Cremiger veganer Aprikosen-"Käsekuchen"
Zu diesem kleinen aber feinen veganen “Quark-Käsekuchen" gibt es eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Er ist cremig, er ist fruchtig und er hat einen wunderbar knusprigen Mürbeteigboden. Außerdem kann man ihn durch ein paar kleine Abänderung auch ganz einfach ohne raffinierten Zucker und sogar glutenfrei backen! Ein kleiner Alleskönner sozusagen.
Zusammen mit den frischen Aprikosen wird dieser super cremige Kuchen obendrein zu einem ziemlich perfekten sommerlichen Dessert und zaubert garantiert jedem ein glückliches Kuchen-Lächeln ins Gesicht.
Also schnell ein paar Aprikosen besorgen und los gehts!
Hier ist das Rezept für diesen:
Cremigen Veganen Aprikosen-”Käsekuchen”
Zutaten (für eine 18er Springform):
Für den Mürbeteigboden:
200g Dinkelmehl*
100g Cashewmus oder vegane Butter
80g Ahornsirup*
3-5 EL Pflanzendrink oder Wasser
1 TL Backpulver
Eine Prise Salz
Für die cremige Aprikosenfüllung:
ca. 6 frische Aprikosen
400g vegane Vanille-Quarkalternative*
100g pflanzlicher Frischkäse
50g Ahornsirup*
1 Packung Vanillepudding Pulver (entspricht ca. 35-40g)
65g vegane Butter oder Kokosöl
Eine Prise Vanille (optional)*
Für die Aprikosensauce und Deko:
5 frische Aprikosen
1/2 Zitrone
1-3 EL Ahornsirup*
Etwas vegane weiße Schokolade, Mandelblättchen oder Kokosraspeln zur Dekoration (optional)
Zubereitung:
Beginne mit der Zubereitung am Tag bevor du den Kuchen servieren möchtest!
Zuerst das Mehl, das Backpulver, eine Prise Salz sowie das Cashewmus und den Ahornsirup zu einem krümeligen Teig verkneten. Falls ihr eher festes Cashewmus verwendet und der Teig zu trocken erscheint, gebt zusätzlich noch die 3-5 EL Pflanzendrink oder Wasser hinzu bis sich der Teig einfach formen lässt.
Den Teig anschließend leicht ausrollen und in eine, mit Backpapier ausgelegte oder eingefettete, Springform geben. Die Form so mit dem Teig auskleiden, dass ein Boden und ein Rand entsteht und diesen ein paar Mal mit einer Gabel einstechen.
Die Aprikosen für die Füllung waschen, entkernen, halbieren und zur Hälfte auf dem Teigboden verteilen. Anschließend kurz beiseite- oder kaltstellen.
Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen und die vegane Butter oder das Kokosöl in einem kleinen Topf schmelzen lassen.
Nun die Cremefüllung vorbereiten. Dafür die vegane Quarkalternative, den Frischkäse, das Vanillepudding Pulver sowie den Ahornsirup vermischen und anschließend die geschmolzene Butter oder das Kokosöl unterrühren bis eine cremige, homogene Masse entsteht.
Die Masse in die Springform füllen und die restlichen halbierten Aprikosen darauf verteilen.
Den Kuchen anschließend für 45-50 Minuten backen und gegebenenfalls mit etwas Alufolie abdecken. Nach Ende der Backzeit den Ofen ausschalten, aber den Kuchen noch ca. 15 Minuten bei leicht geöffneter Ofentür im Ofen stehen lassen. Anschließend herausnehmen, zunächst bei Zimmertemperatur und dann über Nacht im Kühlschrank vollständig abkühlen und fest werden lassen. (Der Kuchen wirkt jetzt noch sehr flüssig, aber er wird über Nacht im Kühlschrank aushärten!)
8. Während der Kuchen abkühlt, die Aprikosensauce für das Topping vorbereiten. Dafür 4 der Aprikosen erneut waschen, entkernen und kleinschneiden und mit dem Saft der halben Zitrone in einem kleinen Topf aufkochen lassen.
9. Mit Ahornsirup abschmecken und das Ganze einige Minuten weiter köcheln lassen bis die Aprikosen zerfallen sind. Optional mit einem Pürierstab oder Mixer fein pürieren, vollständig abkühlen lassen und ebenfalls über Nacht in den Kühlschrank stellen.
10. Am nächsten Tag den Kuchen kurz vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen und die Sauce mittig bis zu den Rändern darauf verteilen. Die letzte Aprikose waschen, kleinschneiden und ebenfalls als Deko auf den Kuchen geben. Zuletzt optional mit geraspelter veganer weißer Schokolade, Kokosraspeln oder Mandelbättchen verzieren und fertig!
Der Sommerkuchen schlechthin.
*Notizen und Anmerkungen:
Wenn ihr den Kuchen glutenfrei backen möchtet, könnt ihr das Dinkelmehl 1 zu 1 mit Hafermehl ersetzen. Eventuell müsst ihr nur gegebenenfalls etwas mehr Hafermehl oder Flüssigkeit hinzugeben, je nachdem ob euch der Teig zu trocken oder zu klebrig erscheint. Gebacken wird der glutenfreie Boden aus Hafermehl nicht ganz so knusprig sein, aber schmecken tut er trotzdem unglaublich gut!
Anstelle von Ahornsirup könnt ihr natürlich auch ein anderes Süßungsmittel eurer Wahl verwenden!
Als vegane Quarkalternative benutze ich hier sehr gerne eine Vanille Skyr oder Quark Alternative. Wenn ihr allerdings ganz auf raffinierten, weißen Zucker verzichten möchtet, greift lieber zu den ungesüßten Varianten und fügt selbst noch etwas mehr Vanille hinzu.